Bürger der syrischen Stadt Idlib seit zehn Tagen ohne Wasser und Strom
Idlib 1. Januar 2015 – (IRIB)
Nach einem Bericht des libanesischen Senders al-Mayadeen will die al-Nusrah-Front auf diese Weise Druck auf die Stadtverwaltung ausüben. Betroffen sind über 1.500.000 Einwohner der Stadt, was nach internationalen Konventionen als Kriegsverbrechen gilt.
Außerdem verüben die Terroristen immer wieder Angriffe auf die Konvois mit humanitären Hilfeleistungen für das Palästinensercamp Yarmuk. Damit wird die Situation der Bewohner dieses Camps zunehmend erschwert.
Trotz Unterzeichnung eines Waffenstillstandsabkommens zwischen der syrischen Regierung und den Terrorgruppen m Camp Yarmuk, verhindern diese Nahrungsmittellieferungen an die 7000 palästinenschen Bewohner von Camp Yarmuk im Süden von Damaskus.
Weiteres Massengrab mit 75 Leichen in Syrien entdeckt
Deir ez-Zor 30. Dezember 2014 – (IRNA/IRIB)
Den Berichten zufolge haben IS-Terroristen im August Mitglieder des al-Schaitat-Stammes in der Umgebung von Deir ez-Zor getötet.
Die in London ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte hatte im August vom Rückzug der IS-Terroristen aus einigen Dörfern in dieser Provinz berichtet. Seitdem wurden fünf Massengräber in Deir ez-Zor gefunden.
In den letzten zwei Wochen wurden 230 Leichen in Massengräbern in Deir ez-Zor entdeckt. Die meisten Opfer gehörten dem al-Schaitat-Stamm an.
9 Massengräber mit Jesiden im Irak entdeckt
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Sinjar 31. Dezember 2014 – (IRNA/dpa/IRIB)
Kheiri Buzani gab an: Diese Massengräber beinhalten die Leichen von Jesiden, die durch die IS-Terroristen ermordet wurden. Weitere Einzelheiten über die Zahl der Opfer wurden nicht bekannt gegeben. Weiterhin sollen die Terroristen, seit ihrem Angriff auf den Norden Iraks im Juni, 18 Tempel der Jesiden zerstört haben.
Die Jesiden sind eine religiöse Minderheit, die im Norden Iraks, in Syrien und im Südosten der Türkei und auf dem Kaukasus ansässig sind.
Mehr als 3580 Jesiden im Irak verschollen
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Sinjar 30. Dezember 2014 – (IRIB/Fars)
Bashri al-Abidi, Mitglied dieser Organisation, wies am Montag darauf hin, dass 2014 das blutigste Jahr für Irak war, und fügte hinzu: „Das Schicksal dieser Menschen liegt noch im Dunkeln.“
Weiterhin berichtete die Beobachtungsstelle für Menschenrechte im Irak, dass bis zu diesem Zeitpunkt 441 Jesiden aus den Händen der IS-Terroristen befreit wurden. Außerdem gelang es den Peshmerga-Kämpfern, die Blockade des Sindschar-Gebirges zu durchbrechen, und humanitäre Hilfen an die Jesiden-Kurden, die in dieser Region Zuflucht gesucht haben, zu leisten.
Seit ihrem Angriff auf den Norden Iraks im Juni 2014, haben die IS-Terroristen mehrere Tausend jesidische Männer, Frauen und Kinder als Kriegsgefangene genommen.
Irans großzügige Hilfeleistungen an ethnische und religiöse Minderheiten im Irak
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Yonathan Betkolia, Repräsentant der iranischen Christen im iranischen Parlament, hat auf die iranischen Hilfeleistungen für Christen und andere ethnische und religiöse Minderheiten im Irak aufmerksam gemacht.
Sofort nach Beginn der Angriffe des „Islamischen Staats“ habe Iran mit der Entsendung von Lebensmitteln, zum Beispiel Fischkonserven, und von Decken zur Verteilung an Christen und Angehörige anderer Minderheiten begonnen. Später seien weitere Lieferungen von Nahrungsmitteln, Bekleidung und Zelten hinzugekommen. Aktuell würden weitere 10.000 Decken und Matten im iranisch-iranischen Grenzgebiet zur Verteilung an Vertriebene bereitstehen. Es gebe in Erbil zahlreiche Treffen zwischen Vertretern Irans und irakischen Christen, um diese Hilfeleistungen zu koordinieren. Dazu gehören außerdem Bemühungen, Vertriebene in Regionen unterzubringen, wo sie vor den Attacken des IS in Sicherheit sind.
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Vorwurf aus Irak: USA versorgen „Islamischen Staat“ regelmäßig mit Waffen
Irakische Parlamentarier und Beamte werfen den USA vor, Milizen der Terrororganisation „Islamischer Staat“, gegen die die irakische Armee erbittert kämpft, regelmäßig mit Waffen und Lebensmitteln zu versorgen.
Flugzeuge der USA und der von ihnen geführten Anti-IS-Koalition hätten zuerst in Tal Afar, dann in Sindschar und nun auch im Raum Balad Nachschub für die IS-Milizen abgeworfen, teilte der Abgeordnete des irakischen Parlaments, Awad al-Awadi, am Montag mit. „Mit den Ausreden, dies sei versehentlich getan worden, lassen wir uns nicht mehr irreführen.“
Der Bürgermeister der irakischen Stadt Balad (80 km nördlich von Bagdad) Mufid Al-Baldawi informierte seinerseits, dass ein Apache-Kampfhubschrauber am vergangenen Freitag den im Dorf Al Hudeira eingeschlossenen IS-Terroristen einen Container mit Waffen und Munition abgeworfen habe. Der Bürgermeister rief die Regierung in Bagdad zur Ermittlung auf.
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© REUTERS/ Stringer – Islamischer Staat: Schlimmer als Al-Qaida
Am Sonntag beschuldigte der Verteidigungsausschuss des irakischen Parlaments die USA direkt, den „Islamischen Staat“ zu unterstützen. Es sei festgestellt worden, dass die Vereinigten Staaten die IS-Milizen in Balad mit Waffen versorgt haben. Die USA wiesen den Vorwurf zurück. Die amerikanische Botschaft in Bagdad gestand zwar ein, dass eine Waffensendung für die Kurden im Oktober in die Hände des IS gelangt war, sprach jedoch von einem Versehen.Die radikale Bewegung IS (auch bekannt als Isis und Isil), die seit Jahren gegen die Regierungsarmee in Syrien kämpft, konnte Anfang Sommer überraschend mehrere Gebiete im Nordirak erobern und rief in den besetzten Gebieten ein islamisches Kalifat aus. Die Regierung in Bagdad bat die Weltgemeinschaft um Hilfe, um den Vormarsch der Dschihadisten, die Tausende „Ungläubige“ getötet haben, zu stoppen. Nach Angaben des US-Auslandsgeheimdienstes CIA zählt der „Islamische Staat“ rund 30.000 Kämpfer.
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Die IS-Milizen sind mit Panzern, Geschützen und Mörsern bewaffnet, die sie aus Militärlagern im irakischen Mosul gestohlen haben. Eine von den USA geführte internationale Koalition fliegt seit August Luftangriffe gegen IS-Stellungen in Syrien und im Irak. Eine Bodenoperation gegen die Islamisten, die laut UN-Angaben Waffen für einen zweijährigen Krieg erbeutet haben, lehnt Obama ab.